6 Stunden Deutsch Abi gestern. Themenvorschläge:
1. Auszug aus Schillers "Verbrecher aus verlorener Ehre" - Aufgaben: Interpretieren und das Erzählmodell, was darin vorgestellt wurde mit dem von Büchners "Lenz" vergleichen

2. Auszug aus "Die schöne Dichtkunst" von Ernst Jandl, Auszug überschrieben mit "Dichtung und Engagement" -
Aufgaben: Analysieren und Jandls Reflexionen mit Büchners politischen und ästhetischen Positionen vergleichen.

Ich habe den 2. Vorschlag genommen, weil ich den Schiller Text überhaupt nicht verstanden habe und mit "Lenz" eh nicht soviel anfangen konnte. Beim 2. Vorschlag musste ich mich auch sehr reinarbeiten, aber im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Jetzt kann man nur hoffen, dass ich das geschrieben habe, was im Erwartungshorizont steht.

Kleine Kritik am Rande: Sollte es nicht im Abitur so sein, dass man bei zwei Vorshlägen auch zwei verschiedene Themen und Aufgabestellungen hat? Und sollte man beim Zentralbitur nicht eigentlich erwarten können, dass das Kultusministerium und die Kommissionen, die die Aufgaben erarbeiten, sich auch an diese selbstaufgestellten Regeln hält? Beide Aufgaben hatten Büchner zum Thema und die Aufgabestellungen (interpretieren/analysieren und jeweils vergleichen) sind eindeutig ähnlich bzw. gleich. Man kann nur hoffen, dass es bei den anderen Prüfungen nicht auch so läuft.