Lange von Tausenden
erwartet, endlich ist er da. Mein Bericht vom Hurricane. Jedenfalls der erste von drei Teilen.
Also:am Freitag fuhren wir mit zwei Autos richtig Scheeßel und holten meine Freundin vom Bahnhof ab. Beim Festivalgelände angekommen, wurden wir auf die Parkplätze eingewiesen und mein Adrenalinspiegel stieg minütlich. Wir warteten ziemlich lange auf einen Freund von einem Freund meiner einen Freundin (ja, es handelt sich nämlich nicht um die festen Freunde/Freundinnen ;-)) Jedenfalls sollte dieser Freund, der schon seit Donnerstag dort zeltete, mit einem Bollerwagen vorbeikommen und uns beim Transport sämtlicher Zelte, Schlafsäcke, Reisetasche usw. helfen. Der Bollerwagen entpuppte sich natürlich als kleines Wägelchen in das die Jungs ihre Bierkästen stellten. Naja mit unserem ganzen Kram bepackt wanderten wir zu den Plätzen zum Zelten, die uns von dem Typ mit dem Wägelchen freigehalten wurden. Es war sehr anstrengend und ich war danach schon total fertig... Nach Stunden, so kam es mir vor, kamen wir endlich an (natürlich der hinterletzte Platz) und bauten unser Zelt auf. Das klappe sogar besser als erwartet, lag aber eher an Baukünsten meiner Süßen als an meinen eigenen... Im Nachhinnein hatten wir wohl aber doch nicht alles richtig gemacht, jedenfalls flatterte immer irgendwo etwas und ein paar Stagen kippten dauernd um, das lag wohl aber auch am Wind. Gegen 20 Uhr gingen wir dann zum Festivalgelände, wir brauchten so ca. 15 Minuten. Der Anblick des Ganzen war schon beeindruckend, soo viele Menschen, das riesen Gelände, große Bühnen... Die erste Band die wir (also Girlfriend and me) sahen waren Kettcar. War ganz gut, doch war ich erschrocken darüber wie sehr die Leute da schon abgingen. Nach Kettcar sollten Wir Sind Helden auftreten, eine der Bands warum ich überhaupt zum Hurricane gefahren bin. Dementsprechend freudig erregt war ich. Das flaute etwas ab, als die Leute ziemlich aggressiv nach vorne drängten, sodass es noch enger wurde. Dabei standen wir gar nicht so weit vorne... Irgendwann fingen sie an von beiden Seiten zu schubsen, sehr nervig und es wurde immer heftiger, sodass wir nur so hin und herflogen. Plötzlich stürzten von rechts alle Leute auf den Boden und rissen uns mit, wir lagen fast ganz unten. Ich hatte glaub ich noch nie so Angst. Unter mir schrie meine Freundin die ganze Zeit, ein ekliger, angetrunkener Kerl über mir fragte mich überflüssigerweise dauernd ob alles ok sei. Ich hatte riesen Angst zu ersticken. Und in dem Moment kamen die Helden auf die Bühne. Ich weiß nicht mehr wie wir es geschafft haben, aber irgendwann standen wir wieder und haben uns nach hinten durchgekämpft. Ich habe die ganze Zeit nur geheult, stand glaub ich unter Schock. Meine wunderbare Freundin konnte mich beruhigen und ist jedes Mal noch weiter mit mir nach hinten gegangen, wenn ich wieder Angst bekommen habe. So konnten wir dann doch noch die Helden genießen, allerdings von ganz hinten... Die waren natürlich toll wie eh und je. Nach Wir sind Helden spielten auf der anderen Bühne Rammstein (was für ein Umschwung im Programm), die wollten wir aber nicht unbedingt von nah sehen, vor allem nicht nach dem Ereignis bei den Helden. Wir haben uns also auf einen Wall ungefähr am Eingang des Festivalgeländes gesetzt und von dort Rammstein gehört und teilweise auf der Leinwand gesehen. Viel Licht, Feuer und Lärm. Zu Oasis gingen wir wieder zur Bühne, sahen uns das erste Lied an und gingen wieder. Es war nur langweilig und uns auch zu spät, wir wollten endlich ein wenig schlafen. Bis wir dann unser Zelt gefunden hatte, verging nämlich auch noch ein Weilchen. In dieser Nacht schlief ich zwei Stunden, dank der Zeltnachbarn, die die Nacht mit genügend Alkohol und Drogen zum Rauchen durchmachten. Meine Süße schlief natürlich noch mehr, sie könnte aber auch den ganzen Tag mit Schlafen verbringen und das, wenn Rammstein nebenan spielen würden ;-)
Soweit erst mal mein Resumee zum Freitag, der Rest folgt morgen und in den nächsten Tagen.
Also:am Freitag fuhren wir mit zwei Autos richtig Scheeßel und holten meine Freundin vom Bahnhof ab. Beim Festivalgelände angekommen, wurden wir auf die Parkplätze eingewiesen und mein Adrenalinspiegel stieg minütlich. Wir warteten ziemlich lange auf einen Freund von einem Freund meiner einen Freundin (ja, es handelt sich nämlich nicht um die festen Freunde/Freundinnen ;-)) Jedenfalls sollte dieser Freund, der schon seit Donnerstag dort zeltete, mit einem Bollerwagen vorbeikommen und uns beim Transport sämtlicher Zelte, Schlafsäcke, Reisetasche usw. helfen. Der Bollerwagen entpuppte sich natürlich als kleines Wägelchen in das die Jungs ihre Bierkästen stellten. Naja mit unserem ganzen Kram bepackt wanderten wir zu den Plätzen zum Zelten, die uns von dem Typ mit dem Wägelchen freigehalten wurden. Es war sehr anstrengend und ich war danach schon total fertig... Nach Stunden, so kam es mir vor, kamen wir endlich an (natürlich der hinterletzte Platz) und bauten unser Zelt auf. Das klappe sogar besser als erwartet, lag aber eher an Baukünsten meiner Süßen als an meinen eigenen... Im Nachhinnein hatten wir wohl aber doch nicht alles richtig gemacht, jedenfalls flatterte immer irgendwo etwas und ein paar Stagen kippten dauernd um, das lag wohl aber auch am Wind. Gegen 20 Uhr gingen wir dann zum Festivalgelände, wir brauchten so ca. 15 Minuten. Der Anblick des Ganzen war schon beeindruckend, soo viele Menschen, das riesen Gelände, große Bühnen... Die erste Band die wir (also Girlfriend and me) sahen waren Kettcar. War ganz gut, doch war ich erschrocken darüber wie sehr die Leute da schon abgingen. Nach Kettcar sollten Wir Sind Helden auftreten, eine der Bands warum ich überhaupt zum Hurricane gefahren bin. Dementsprechend freudig erregt war ich. Das flaute etwas ab, als die Leute ziemlich aggressiv nach vorne drängten, sodass es noch enger wurde. Dabei standen wir gar nicht so weit vorne... Irgendwann fingen sie an von beiden Seiten zu schubsen, sehr nervig und es wurde immer heftiger, sodass wir nur so hin und herflogen. Plötzlich stürzten von rechts alle Leute auf den Boden und rissen uns mit, wir lagen fast ganz unten. Ich hatte glaub ich noch nie so Angst. Unter mir schrie meine Freundin die ganze Zeit, ein ekliger, angetrunkener Kerl über mir fragte mich überflüssigerweise dauernd ob alles ok sei. Ich hatte riesen Angst zu ersticken. Und in dem Moment kamen die Helden auf die Bühne. Ich weiß nicht mehr wie wir es geschafft haben, aber irgendwann standen wir wieder und haben uns nach hinten durchgekämpft. Ich habe die ganze Zeit nur geheult, stand glaub ich unter Schock. Meine wunderbare Freundin konnte mich beruhigen und ist jedes Mal noch weiter mit mir nach hinten gegangen, wenn ich wieder Angst bekommen habe. So konnten wir dann doch noch die Helden genießen, allerdings von ganz hinten... Die waren natürlich toll wie eh und je. Nach Wir sind Helden spielten auf der anderen Bühne Rammstein (was für ein Umschwung im Programm), die wollten wir aber nicht unbedingt von nah sehen, vor allem nicht nach dem Ereignis bei den Helden. Wir haben uns also auf einen Wall ungefähr am Eingang des Festivalgeländes gesetzt und von dort Rammstein gehört und teilweise auf der Leinwand gesehen. Viel Licht, Feuer und Lärm. Zu Oasis gingen wir wieder zur Bühne, sahen uns das erste Lied an und gingen wieder. Es war nur langweilig und uns auch zu spät, wir wollten endlich ein wenig schlafen. Bis wir dann unser Zelt gefunden hatte, verging nämlich auch noch ein Weilchen. In dieser Nacht schlief ich zwei Stunden, dank der Zeltnachbarn, die die Nacht mit genügend Alkohol und Drogen zum Rauchen durchmachten. Meine Süße schlief natürlich noch mehr, sie könnte aber auch den ganzen Tag mit Schlafen verbringen und das, wenn Rammstein nebenan spielen würden ;-)
Soweit erst mal mein Resumee zum Freitag, der Rest folgt morgen und in den nächsten Tagen.
Aurelie - 18. Jun, 22:02
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Raducanu - 18. Jun, 23:09
Ui,
da war Dein Start in die Festivalwelt ja doch ein wenig unschön, wenn man sich die Szene mit der Menschenmasse bei den "Helden" vor Augen hält. Dass die Leute aber auch immer so drängeln müssen, echt schlimm sowas! Ich bin froh, dass Du Dein Schatzi bei Dir hattest. Hoffe, der zweite Tag war weniger stressig!
Aurelie - 19. Jun, 19:00
Seit wann hast du so viel Ahnung von Bio? ;-)
Ich weiß nicht genau ob es ein richtiger Schock war, aber hatte doch ziemlich Angst und hast ja gemerkt wie komisch ich drauf war... Hast dich jedenfalls total lieb um mich gekümmert :-*
Ich mag das mit dem Drängeln auch nicht, ich verstehe es schon, dass man gerne weiter nach vorne möchte... Aber das die Leute gleich so aggressiv wurden war echt nicht mehr normal. Und das "nur" bei den Helden...
Ich weiß nicht genau ob es ein richtiger Schock war, aber hatte doch ziemlich Angst und hast ja gemerkt wie komisch ich drauf war... Hast dich jedenfalls total lieb um mich gekümmert :-*
Ich mag das mit dem Drängeln auch nicht, ich verstehe es schon, dass man gerne weiter nach vorne möchte... Aber das die Leute gleich so aggressiv wurden war echt nicht mehr normal. Und das "nur" bei den Helden...
Raducanu - 20. Jun, 03:02
Mir scheint, als stünde die Aggressivität der in Scheeßel anwesenden "Helden"-Fans ganz im Gegensatz zu den sympathischen Bandmitgliedern. Das mag irgendwie nicht so recht zusammenpassen. Eine Band, die sich aus grundsympathischen Menschen zusammensetzt und dann solche Fans. Komisch, das.
blub - 19. Jun, 04:50
Ich wär
wahrscheinlich auch irgendwann eingeschlafen selbst wenn Rammstein gespielt hätten, war schon müde, könnte unter den Bedingungen allerdings nicht die ganze Nacht schlafen :P
Mit dem Schock das tut mir n bisschen leid, man müsste den ein bisschen anders behandeln, aber ich hab das in dem Moment nicht ganz kapiert, war selber auch nen bisschen durcheinander. Wär allerdings auch schwierig geworden dich auf den Boden zu legen, Beine nach oben. (Beim Schock sinkt das Blut nach unten, die Gefahr beim Schock is nich zu unterschätzen, denn das Herz & das Gehirn sind ja oben... die Behandlung is allerdings einfach: Hinlegen, Beine hoch (damit das Blut zurück fließt), Wärmen und Beruhigen.)
Mit dem Schock das tut mir n bisschen leid, man müsste den ein bisschen anders behandeln, aber ich hab das in dem Moment nicht ganz kapiert, war selber auch nen bisschen durcheinander. Wär allerdings auch schwierig geworden dich auf den Boden zu legen, Beine nach oben. (Beim Schock sinkt das Blut nach unten, die Gefahr beim Schock is nich zu unterschätzen, denn das Herz & das Gehirn sind ja oben... die Behandlung is allerdings einfach: Hinlegen, Beine hoch (damit das Blut zurück fließt), Wärmen und Beruhigen.)
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