Freitag, 24. Juni 2005

H&M

wird morgen von einer Freundin und mir gestürmt. Pünktlich um 10 Uhr treffen wir uns und rasen zu H&M um uns mit Sommersachen einzudecken. Hoffentlich wird es nicht ganz so heiß wie heute, das war schon ziemlich extrem. Ich mags nicht wenn es so heiß ist... Aber bitte auch kein Gewitter, wie leider angekündigt. Vielleicht stelle ich wieder zu viele Ansprüche ans Wetter.

Mittwoch, 22. Juni 2005

Sonntag

So, jetzt werde ich mal vom dritten Tag des Hurricanes berichten (ist zwar mittlerweile schon wieder ziemlich lange her, aber wenn schon ein Bericht, dann auch vollständig ;-))

Sonntag gegen 13 uhr waren wir wieder auf dem Festivalgelände und sahen uns den großartigen Moneybrother aus Schweden an. Sehr feine Musik und ne klasse Band hatte er auch. Als es wieder anfing zu regnen, schlitterte er auf der Bühne hin und her und hatte mächtig Spaß dabei. Symphathischer Kerl.
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Nach Moneybrother liefen wir ein bisschen bei den vielen Ständen rum und hörten uns die Eagles of death Metal an (sind gar nicht so hart, wie der Name klingt) und danach Sarah Bettens. So langsam gingen wir dann zur Green Stage, bei der wir den Rest des Tages bleiben wollten. Um 15 Uhr spielten dort La Vela Puerca, eine Ska-Band aus Uruguay (glaube ich?). Ich kannte ein paar Lieder von denen, meine Freundin hatte sie schon bei den Ärzten im Vorprogramm gesehen und für gut befunden. War auch echt klasse. Gleich danach gings weiter mit Ska, und zwar mit Ska-P. Die haben mir noch besser gefallen, weil ich mehr Lieder kannte, sie aber auch eine bessere Show hatten. Lustige Einlagen mit Männern auf Stelzen etc. Hat Spaß gemacht.

Leider fing es bald wieder an zu regnen. Ich hatte jedoch ein cooles pinkes Regencape von T-Mobile ergattert und lief also pink durch die Gegend. Meine Freundin fand das nicht so klasse, dabei war ich doch gar nicht die einzige damit ;-) Ich war jedenfalls mit Regenjacke und dem Cape gut gegen den Regen geschützt und so ließ er sich auch aushalten.
Als nächstes hörten wir 3 Doors down. Ich kannte sie nur aus dem Radio, da gefielen mir die Lieder ganz gut. Der Auftritt war ok, nicht so der Oberhammer, lag aber eher an der dann doch etwas langweiligen Musik.
Hier mal trotzdem ein Foto:
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Uns wurde doch allmählich kalt und so kauften wir uns einen Tee (2.50 € für heißes Wasser und nen Teebeutel) und wärmten uns damit. Auf der Green Stage spielten Queens of the Stone Age, wir hörten sie nur, weil wir uns auf einer Tribüne ausruhten und sahen sie teilweise auf der Leinwand. Waren gut, aber ich kannte nur zwei Lieder.
Bald sollten dann die Ärzte spielen, meine Freundin als weltgrößter Ärzte Fan wurde langsam immer aufgeregter... Beim Haribo Stand deckten wir uns für 6 € mit Leckereien ein und begaben uns zur Bühne.
Ich hatte wirklich große Angst, dass es wieder so schlimm wie bei den Helden am Freitag bzw. noch schlimmer werden würde. Meine liebe Freundin (sonst immer mind. 3. Reihe bei den Ärzten) blieb mit mir weiter hinten. Danke Süße.
Die Gwendolines und ein Vorhang waren die ersten Vorboten von BelaFarinRod.
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Um 22 Uhr fingen sie dann an mit "Hurra". Es wurde zwar enger, aber wir hatten eine gute Ecke erwischt und konnten am Gitter eines Kamerakrans stehen, sodass wir uns anlehnen konnten. Ich sah die Ärzte das erste Mal und fands ganz toll! Publikum war gut drauf, sie auch, klasse Setlist... Am meisten habe ich mich über "1/2 Lovesong" gefreut :-)
Als sie so langsam mit den üblichen Zugaben wie "Westerland" zum Ende kamen, gingen wir weiter nach hinten, Richtung Ausgang. Meine Eltern warteten nämlich schon. Wir fanden sie auch bald, mussten noch ein gutes Stück zum Auto wandern und dann war es endgültig vorbei, das Hurricane 2005.

Ein wirklich heftiges Wochenende. Wir haben tolle Bands gesehen, die Stimmung miterlebt und waren einigen schwierigen Situationen ausgesetzt. Ich bin froh, dass ich da war. Das ich das alles mit der wunderbarsten Frau und Freundin der Welt erleben durfte, macht alles noch 1000 mal schöner.

Sonntag, 19. Juni 2005

2. Teil - Der Samstag

Geweckt nach 2 Stunden Schlaf wurde ich von lange andauerndem Regen der auf unser Zelt platterte. Der angekündigte Regen hatte uns Freitag noch verschont, doch Samstag konnte er sich wohl nicht mehr zurückhalten.
Meine Freundin schlief natürlich noch seelenruhig, ich war alles andere als ruhig... Ich war noch ziemlich erschöpft, sonderlich erholt hatte ich mich in dieser Nacht nicht. Wie immer machte ich mir viel zu viele Gedanken und kam zum Schluss, dass ich die weitere Nacht nicht in diesem Zelt auf diesem Zeltplatz verbringen wollte. Dies teilte ich meiner Freundin mit, sie stimmte schließlich auch zu. So einigten wir uns, uns nach den Beatsteaks von meinen Eltern abholen zu lassen (so weit wohnen wir von Scheeßel nicht weg...) und uns am nächsten Tag wieder hinfahren zu lassen. Das hatte mir meine Mutter dutzende Male angeboten aus Angst mir könnte sonst was passieren.. Ich war ihr dann doch sehr dankbar und wirklich erleichtert und konnte so dem Tag positiv entgegenblicken.

Wir zogen uns an und machten uns auf den Weg zur Toilette, nein, nicht zum Dixie Klo, sondern zum Toilettenwagen. Den "Luxus" wollten wir uns gönnen. Gute 10 Minunten mussten wir gehen und dann noch mal ungefähr 10 Minuten warten, in denen es natürlich so langsam wieder anfing zu regnen. Als ich wieder raus war, wartete meine Süße schon auf mich und wies entsetzt auf einen Typen hin, der auch wartete. Ihr Exfreund. Ich wollte ihn schon immer mal sehen. Kleiner als ich und viel zu lange Haare. Er drehte sich um und sah uns (und erkannte uns wahrscheinlich auch), doch wir zischten sofort ab in Richtung Zelt bzw. meine Freundin zischte ab und zog mich mit sich. Vielleicht auch gut für den Typen... Aber irgendwann krieg ich ihn noch mal in meine Finger. Naja das ist ein anderes Thema.

Nach diesem frühen Schock machten wir uns für den Gang aufs Festivalgelände fertig.
Der erste Künstler den wir sahen war Olli Schulz (war der Hund Marie eigentlich auch dabei?) Ich kannte nur ein Lied von ihm, aber meine Freundin schwärmt mir regelmäßig von ihm vor. Und er war echt klasse, hat schöne Lieder gespielt und lustige Dinge erzählt. Für einen recht unbekannten Act hat er ganz schön Stimmung gemacht, das hat mich gefreut. simg2658

Ich weiß nicht mehr genau in welcher Reihenfolge wir die nächsten Bands gesehen haben, aber es waren auf jedenfall Millencollin, Flogging Molly und irgendwer noch... Flogging Molly waren jedenfalls echt klasse, haben ordentlich gerockt, mit irischen Einflüssen glaub ich. Millencollin waren laut, aber langweilig.

Das Highlight des Tages näherte sich, die großartigen Beatsteaks!
Bevor wir die sehen wollten, trafen wir uns mit einem Freund meiner Freundin. Netter Kerl. Mit dem rockten wir zu den Beatsteaks. Meiner Meinung nach war da die beste Stimmung überhaupt (jedenfalls von den Bands die ich gesehen habe). Viel Pogo, ne Menge Surfer usw. Die Sonne kam auch noch raus, das machte es perfekt. Das erste Mal die Beatsteaks live gesehen :-)

Nach den berliner Jungs gingen wir zum Zeltplatz zurück, bauten das Zelt ab (hörten uns dabei dumme Kommentare der Zeltnachbarn an) und machten uns mit allen Sachen schwer bepackt auf den Weg zum Eingang/Ausgang. Meine Eltern warteten schon und nahmen uns endlich die schwersten Dinge ab. Man, mir tat echt alles weh. Ich fing sofort an alles ganz genau zu erklären (meine Süße: "Du redest wie ein Wasserfall") und wir schleppten uns zum Parkplatz. Zu Hause angekommen gönnten wir uns eine Dusche (wusste gar nicht wie wundervoll man sich nach einer Dusche fühlen kann...) und aßen etwas. Danach fielen wir völlig k.o. ins Bett bzw. aufs Sofa und schliefen.
Ich hätte es gerne durchgehalten das ganze Wochenende dort zu verbringen, alleine schon um allen Zweiflern zu beweisen, dass ich es kann. Vor allem um es mir zu beweisen. Aber ich denke es war vernünftig wie wir gehandelt haben. So konnten wir wenigstens eine Nacht gut schlafen...

Samstag, 18. Juni 2005

Lange von Tausenden

erwartet, endlich ist er da. Mein Bericht vom Hurricane. Jedenfalls der erste von drei Teilen.
Also:am Freitag fuhren wir mit zwei Autos richtig Scheeßel und holten meine Freundin vom Bahnhof ab. Beim Festivalgelände angekommen, wurden wir auf die Parkplätze eingewiesen und mein Adrenalinspiegel stieg minütlich. Wir warteten ziemlich lange auf einen Freund von einem Freund meiner einen Freundin (ja, es handelt sich nämlich nicht um die festen Freunde/Freundinnen ;-)) Jedenfalls sollte dieser Freund, der schon seit Donnerstag dort zeltete, mit einem Bollerwagen vorbeikommen und uns beim Transport sämtlicher Zelte, Schlafsäcke, Reisetasche usw. helfen. Der Bollerwagen entpuppte sich natürlich als kleines Wägelchen in das die Jungs ihre Bierkästen stellten. Naja mit unserem ganzen Kram bepackt wanderten wir zu den Plätzen zum Zelten, die uns von dem Typ mit dem Wägelchen freigehalten wurden. Es war sehr anstrengend und ich war danach schon total fertig... Nach Stunden, so kam es mir vor, kamen wir endlich an (natürlich der hinterletzte Platz) und bauten unser Zelt auf. Das klappe sogar besser als erwartet, lag aber eher an Baukünsten meiner Süßen als an meinen eigenen... Im Nachhinnein hatten wir wohl aber doch nicht alles richtig gemacht, jedenfalls flatterte immer irgendwo etwas und ein paar Stagen kippten dauernd um, das lag wohl aber auch am Wind. Gegen 20 Uhr gingen wir dann zum Festivalgelände, wir brauchten so ca. 15 Minuten. Der Anblick des Ganzen war schon beeindruckend, soo viele Menschen, das riesen Gelände, große Bühnen... Die erste Band die wir (also Girlfriend and me) sahen waren Kettcar. War ganz gut, doch war ich erschrocken darüber wie sehr die Leute da schon abgingen. Nach Kettcar sollten Wir Sind Helden auftreten, eine der Bands warum ich überhaupt zum Hurricane gefahren bin. Dementsprechend freudig erregt war ich. Das flaute etwas ab, als die Leute ziemlich aggressiv nach vorne drängten, sodass es noch enger wurde. Dabei standen wir gar nicht so weit vorne... Irgendwann fingen sie an von beiden Seiten zu schubsen, sehr nervig und es wurde immer heftiger, sodass wir nur so hin und herflogen. Plötzlich stürzten von rechts alle Leute auf den Boden und rissen uns mit, wir lagen fast ganz unten. Ich hatte glaub ich noch nie so Angst. Unter mir schrie meine Freundin die ganze Zeit, ein ekliger, angetrunkener Kerl über mir fragte mich überflüssigerweise dauernd ob alles ok sei. Ich hatte riesen Angst zu ersticken. Und in dem Moment kamen die Helden auf die Bühne. Ich weiß nicht mehr wie wir es geschafft haben, aber irgendwann standen wir wieder und haben uns nach hinten durchgekämpft. Ich habe die ganze Zeit nur geheult, stand glaub ich unter Schock. Meine wunderbare Freundin konnte mich beruhigen und ist jedes Mal noch weiter mit mir nach hinten gegangen, wenn ich wieder Angst bekommen habe. So konnten wir dann doch noch die Helden genießen, allerdings von ganz hinten... Die waren natürlich toll wie eh und je. Nach Wir sind Helden spielten auf der anderen Bühne Rammstein (was für ein Umschwung im Programm), die wollten wir aber nicht unbedingt von nah sehen, vor allem nicht nach dem Ereignis bei den Helden. Wir haben uns also auf einen Wall ungefähr am Eingang des Festivalgeländes gesetzt und von dort Rammstein gehört und teilweise auf der Leinwand gesehen. Viel Licht, Feuer und Lärm. Zu Oasis gingen wir wieder zur Bühne, sahen uns das erste Lied an und gingen wieder. Es war nur langweilig und uns auch zu spät, wir wollten endlich ein wenig schlafen. Bis wir dann unser Zelt gefunden hatte, verging nämlich auch noch ein Weilchen. In dieser Nacht schlief ich zwei Stunden, dank der Zeltnachbarn, die die Nacht mit genügend Alkohol und Drogen zum Rauchen durchmachten. Meine Süße schlief natürlich noch mehr, sie könnte aber auch den ganzen Tag mit Schlafen verbringen und das, wenn Rammstein nebenan spielen würden ;-)
Soweit erst mal mein Resumee zum Freitag, der Rest folgt morgen und in den nächsten Tagen.

Dienstag, 14. Juni 2005

Hurricane Festival -

Bericht kommt in den nächsten Tagen, wenn ich nicht mehr so müde und hoffentlich wieder gesund bin. Der Regen und die Kälte haben mir wohl doch etwas zugesetzt. Mehr davon bald.

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